Frankfurter Schule und Studentenbewegung
Rezensionen | Einzelstimmen und Presse
Einzelstimmen:
Lutz Kroth, Begründer und Chef von Zweitausendeins, am 26. März 1998:
“Ich bin entzückt über die Ausgabe. Der Text ist sehr informativ und sogar teilweise spannend zu lesen: Die Dokumentation bietet für mich viele Funde und Wiederentdeckungen.”
Ignatz Bubis, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland, am 6. Mai 1998:
“... und Sie dazu beglückwünschen, daß Ihnen mit der Chronik eine in dieser Form einzigartige, detaillierte Dokumentation gelungen ist, die keinen Aspekt des zeitgeschichtlichen Geschehens außer Acht läßt.”
Oskar Negt, Professor für Soziologie an der Universität Hannover, am 26. Juni 1998:
“Ich habe das Projekt Frankfurter Schule und Protestbewegung so spannend gefunden, daß ich das Ganze in einem Zuge von Anfang bis Ende gelesen habe. Dir ist da etwas gelungen, was mich sehr beeindruckt hat. Es ist eine Dokumentation, der völlig die sonst üblichen Züge der Langeweile fehlen. Ich glaube, es liegt nicht einfach daran, daß ich selber da in Erscheinung trete. Es ist auch Dein Verdienst, die Dokumente so zu kommentieren, daß nichts Besserwisserisches oder Hämisches dranklebt. Du beschreibst sehr nüchtern Situationen, die meist auch für mich ganz neue Seiten aufschließen. Ich will diesen Dank an dieses Projekt auch damit verknüpfen, daß es mir Gelegenheit gegeben hat, über einige Irrtümer der Vergangenheit nachzudenken.”
Norman Birnbaum, US-amerikanischer Soziologe, am 28. August 1998:
“Diese Arbeit ist ausgezeichnet und ich bin froh, sie zu haben. Ich hatte sie vorher bei dem Kollegen Habermas gesehen.”
Reimut Reiche, Psychoanalytiker und ehemaliger SDS-Bundesvorsitzender, am 14. September 1998:
“Ich habe es am Wochenende studiert, und finde es eine große Leistung ... Heute sehe ich wieder manches anders, gerade auch nach dem Studium der von Dir versammelten Dokumente.”
Jürgen Habermas, Philosoph und Soziologe, am 18. Juli 1998 in der Neuen Zürcher Zeitung:
“Die sorgfältige Dokumentation, die Wolfgang Kraushaar soeben zum Thema "Frankfurter Schule und Studentenbewegung" vorgelegt hat, erlaubt es, am Beispiel der Bundesrepublik die Stellungnahmen nachzuprüfen, mit denen Marcuse unmittelbar auf die 68er Bewegung eingewirkt hat.”
Martin Jay, kalifornischer Historiker, der als erstes die Entstehungsgeschichte der Frankfurter Schule rekonstruiert hat, am 18. September 1999 in der Frankfurter Rundschau:
“Bei denjenigen, die die Hoffnungen und Enttäuschungen der Bewegung teilten, selbst wenn sie nur indirekt involviert waren, wird Kraushaars Arbeit eine große Welle der Anerkennung auslösen, nicht nur der bloßen Nostalgie wegen. Die nächsten Geschichtsschreiber der Frankfurter Schule werden auf Grund der bravourösen Sammel- und Kommentarleistung zukünftig in Kraushaars Schuld stehen. Die Bände werden ihre Wirkung auf die Politikwissenschaft in der Bundesrepublik nicht verfehlen.”
Alexander Gallus, 1999 im Jahrbuch Extremismus & Demokratie: “Die schnörkellose Darstellung von Ereignissen und Handlungsabläufen, ohne dem Leser von vornherein eine Interpretation vorzugeben, steht im Vordergrund. Dies ist ihm sowohl mit diesem als auch mit dem Chronik-Band seines Frankfurter-Schule-Werks gelungen. Zusammen mit dem zweiten, dem Dokumentationsband, der auch unveröffentlichtes Material zusammenträgt und dessen Wert nur angedeutet werden konnte, legt Kraushaar ein - mit einem hervorragenden Register ausgestattetes - Grundlagenwerk für die weitere Forschung dar.”
Günter Amendt, Juli 1998, in ""Ein Quentchen Wahn", Konkret : "Kraushaars Buch ist eine echte Überraschung. Nach all den Rationalisierungen und Selbstverleugnungen, nach den vielen Verzerrungen und Verfälschungen, die das 68er-Revival in den Medien mit sich brachte, ist zuguterletzt doch noch eine Arbeit erschienen, die man getrost »in die Hand des jugendlichen Lesers« legen kann. Wer sich über die Geschichte der Studentenbewegung informieren will, von den Schlachtberichten der Veteranen aber nicht zugetextet werden möchte, hat hier eine Quelle, die ihm oder ihr erlaubt, sich selbst ein Bild zu machen."
Presse:
“Linke Faschisten? - Wolfgang Kraushaar diskutiert am 24. März im Literaturhaus mit ehemaligen Aktivisten über sein Buch >Frankfurter Schule und Studentenbewegung<” von Tom Kindt in der Hamburger Rundschau vom 19. März 1998
“Von Platzhirschen und Protestanten" - Wolfgang Kraushaar zeichnet in einer Studie das Verhältnis von Frankfurter Schule und Studentenbewegung nach” von Jens Balzer in der tageszeitung vom 24. März 1998
“Von der Flaschenpost zum Molotow-Cocktail - Zeitgeschichtliche Chronik auf dem Prüfstand” von Joachim H. Wilhelm in der Welt vom 26. März 1998
“Reden, deuten, träumen - Finale der Studentenrevolte im Hamburger Literaturhaus” von Willi Winkler in der Süddeutschen Zeitung vom 26. März 1998
Interview im Kölner Stadtanzeiger vom 22. April 1998.
Interview in der Freien Chemnitzer Presse vom 22. April 1998.
“Die große Weigerung - Von der >Dialektik der Aufklärung< zum Molotow-Cocktail!” von Mariam Lau in Die Woche vom 30. April 1998
“Deutschland, ein Wintersemester” von Jörg Heiser in SPEX vom Juni 1998, S. 52/53
“Always too late on route 68" von Conny Lösch in der Jungen Welt vom 6. Mai 1998
“Der satte Fisch - Die geistigen Väter der Revolte von 1968, Adorno und Marcuse, waren tief zerstritten” von Reinhard Mohr im Spiegel vom 11. Mai 1998
“Am Anfang war die Bim” von Thomas Rothschild in der Presse (Wien) vom 16. Mai 1998
“Das schillernde, ominöse Jahr 1968" - Interview im Deutschen Allgemeinen Sonntagsblatt vom 22. Mai 1998
“Das Leben, die Welt und der SDS - Neue Veröffentlichungen zur mythischen 68er-Revolte: Die Dokumente” von Christoph Jünke in der Bochumer Studentinnen-Zeitung vom 25. Mai 1998
“Das bewegte Jahr” von Mario Scalla in Journal Frankfurt vom 29. Mai 1998
“68er vs. 98er” - Diskussion von Rainer Langhans, Klaus Eschen, Friederike Hausmann und W.K. mit Schülern und Studenten in X-mag vom Juni 1998, Nr. 6/98, S. 10-18
“68/98: Vom Aufstand zum Stillstand?” - Sechs Jugendliche befragen vier damalige Aktivisten in Weltbild vom Juni 1998, Nr. 12/98, S. 24-28
“Frankfurter Schule und Studentenbewegung” von Ingo Rüdiger in der Stadtillustrierten für Osnabrück, Münster und Umland vom Juni 1998
“Der Muff von 30 Jahren - Über einen Versuch, den Fall der 68er nach Aktenlage zu entscheiden” von Oliver Tolmein in Konkret vom Juni 1998
“Nur Erfahrung bleibt” von Johannes Härtel am 13. Juni 1998 in der Abendzeitung (München).
“Radikalisierter Erhardismus” von Stefan Berger in der Süddeutschen Zeitung vom 15. Juni 1998
“Message in the Bottle” von Jochen Baumann in Jungle World vom 24. Juni 1998
“Protest mit und ohne Hut - Wolfgang Kraushaar beim Literarischen Salon” von Karl-Ludwig Baader in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 24. Juni 1998
“Der lange Marsch durch die Appositionen - Politische Schauerromantik aus dem Labyrinth der Syntax - Die Aktivisten von 1968 erinnern sich” von Dietrich Schwanitz in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 29. Juni 1998
“Ein Quentchen Wahn” von Günther Amendt in Konkret vom Juli 1998
“Ein Familienbuch” von js (Joscha Schmierer) in Kommune vom Juli 1998
“Jähe Öffnung - Wolfgang Kraushaars Chronik der ersten globalen Protestbewegung” von Hauke Brunkhorst in der Zeit vom 9. Juli 1998
“Das Moment der Kälte in einem selbst - >Frankfurter Schule und Studentenbewegung< - eine Fundgrube” von Uwe Justus Wenzel in der Neuen Zürcher Zeitung vom 18. Juli 1998
“Kurze Phase, lange Wirkung - Der Politologe Wolfgang Kraushaar zeichnet die Geschehnisse von 1968 nach” von Klaus Schroeder in der Berliner Morgenpost vom 19. Juli 1998
“Zeitreise mit dickem Lesebuch” von Andreas Montag in der Mitteldeutschen Zeitung vom 29. Juli 1998
“1968/1998: Verändern tut not” von Peter Grohmann im ötv-magazin vom August 1998
“Vorbilder: Stalin und Mao” von Werner Olles in Junge Freiheit vom 7. August 1998
“Ein neues Standardwerk über die 68er: Die Frankfurter Schule und die APO” von Ralf Balke im Handelsblatt vom 21. August 1998
“Mögliche Menschlichkeit in der wirklichen Geschichte - Wolfgang Kraushaars Chronik der Studentenbewegung” von Matthias Zwarg in der Freien Presse vom 11. September 1998
“Eine Innenansicht der Studentenbewegung - 1968 als Wendepunkt in Deutschland” von Wolfgang Dierker in der Wochenzeitung Das Parlament vom 2. Oktober 1998
“Philosophen und Studenten im Ring - Die Frankfurter Schule und ihre Geschichte bis zum Scheitern” von Dieter Steinmann in Schwarzwälder Bote vom 17. Oktober 1998
“1968 - Das Jahr, das alles verändert hat” von Heinrich Senfft in 1999, Heft 2/98, S. 202-205
“Frankfurter Schule und Studentenbewegung” von Serhat Karakayali in 1999, Heft 2/98, S. 205-207
„Inside Publishing - Critical Theory at the Barricades“ von Noah Isenberg in Lingua Franca: The Review of Academic Life, Vol. 8, No. 8, November, 1998, S. 19-22.
“Ich bin froh, daß keine SDS-Idee Wirklichkeit wurde” - Interview der Neuen Gesellschaft / Frankfurter Hefte, November 1998, 45. Jg., S. 1022-1029
“Protest gilt hierzulande als Makel” - Interview der Frankfurter Rundschau vom 16. November 1998
“Frankfurter Schule und Studentenbewegung” von Harald Pilzer in: ekz-Informationsdienst
“1968 - Eine Rückschau in Büchern” von Klaus Schneider in: Intro, November 1998, S. 88
“Die undankbaren Toten - Adorno grüßt sehr unfreundlich aus dem Grab: Was habe ich falsch gemacht?” von Martin Jay in: Frankfurter Rundschau vom 18. September 1999
“Critical Theory at the Barricades” von Noah Isenberg, in: Lingua franca
“Dreißig Jahre nach 1968 - Wege und Hemmnisse für eine Historisierung” von Alexander gallus, in: Jahrbuch Extremismus & Demokratie, hrsg. von Uwe Backes und Eckhard Jesse, 11. Jg., Baden-Baden 1999, S. 257-276.
Rundfunk:
Vorbericht zur Buchpräsentation im DeutschlandRadio am 24. März
Auszüge aus der Podiumsdiskussion im Literaturhaus im 4. Programm des Norddeutschen Rundfunks (NDR, Texte und Zeichen) am 25. März
Interview im Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg (ORB) am 7. April (10 Min.).
Interview im Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) am 7. April (10 Min.)
Buchbesprechung und Interview im 1. Programm des Hessischen Rundfunks (HR 1) am 8. April (20 Min.)
Buchbesprechung im 2. Programm des Norddeutschen Rundfunks (NDR) am 9. April
Interview im Sender Freies Berlin (SFB) am 10. April (10 Min.)
Interview im Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) am 11. April (10 Min.)
Interview im 4. Programm des Norddeutschen Rundfunks (NDR 4) am 16. April (20 Min.)
Interview im 2. Programm des Hessischen Rundfunks (HR 2) am 21. April (10 Min.)
Interview im 2. Programm des Norddeutschen Rundfunks (NDR 2) am 21. April (10 Min.)
Interview im 2. Programm von Radio Bremen (RB 2) am 21. April (10 Min.)
Interview im 2. Programm des Süddeutschen Rundfunks (SDR 2) am 28. April (10 Min.)
Studiodiskussion des Süddeutschen Rundfunks (SDR) zum Thema “1968/1998: Fressen die Kinder die Revolution?” am 30. April in Mainz (60 Min.)
“... ein Quentchen Wahn des Totalitären - Rückblick auf die 68er Studentenbewegung” von Steffen Graefe in Radio Bremen (RB) vom 9. Mai 1998 (20 Min.)
“Frankfurter Schule und Studentenbewegung” von Jürgen Werth im Sender Freies Berlin (SFB) vom 13. Mai 1998 (15 Min.)
Interview im 2. Programm von Radio Bremen (RB 2) am 27. Mai (15 Min.)
Interview im 2. Programm des Westdeutschen Rundfunks (WDR 2) am 27. Mai (20 Min.)
“Von der Flaschenpost zum Molotow-Cocktail” von Steffen Graefe im: Deutschlandfunk (DLF) am 2. Juli 1998 (60 Min.)
“Frankfurter Schule und Studentenbewegung” von Günther Amendt im 3. Programm des Westdeutschen Rundfunks (WDR 3) am 10. Juni 1998 (10 Min.)
Studiodiskussion mit Silvia Bovenschen am 30. Juni im 2. Programm des Norddeutschen Rundfunks (NDR) in Hannover (60 Min.)
“Zwischen Negation und Utopie - Die geistigen Hintergründe der Studentenbewegung” von Ingeborg Breuer im Deutschlandradio (DR) am 23. Juli 1998 (60 Min.)
Studiogespräch im 2. Programm des Norddeutschen Rundfunks (NDR 2) am 24. Juli (60 Min.)
Studiogespräch in der Reihe “Ein Autor stellt sich vor” im 2. Programm des Saarländischen Rundfunks (SR 2) am 2. August (60 Min.)
“Frankfurter Schule und Studentenbewegung” von Matthias Schmitz im Südwestfunk (SWF) am 28. August 1998 (15 Min.)
“Frankfurter Schule und Studentenbewegung” von Matthias Schmitz im Deutschlandradio (DR) am 6. September 1998 (15 Min.)
Interview im 2. Programm von Radio Bremen am 2. Oktober 1998 (10 Min.)